Coté ou ka allé?: Quelques petits sourires de la Martinique

Bijoux gratuits sur le chemin pour aller à la fac

ANEKDOTEN aus Martinique

Episode 1: Unser Nachbar

Heute Lach- und Sachgeschichten, könnte man meinen, immer wenn man ihn trifft. Scheint lustig, ist es aber nicht. Es handelt sich bei unserm lieben Nachbarn nämlich um einen Automechaniker, der mit seinen ganzen Kumpels den Tag erstens damit verbringt, unter Autos zu liegen (logisch!) und zweitens alle Passanten zu "begrüßen" und eigentlich drittens auch zu versuchen, die Autos durch Frauen zu ersetzen. Das Problem ist, dass wir ein Auto brauchen! Und er uns dabei eigentlich helfen könnte. Aber: Auto = Prostitution? Nein, danke! Deshalb haben wir uns alle möglichen Ausreden (pro Tag) einfallen lassen um ihm zu entkommen. Letztens beschlossen wir, ihm zu erklären, dass Isa lesbisch ist und keine Männer mag. Sein qualifizierter Beitrag zu dieser Offenbarung war schlagfertig aber leider auch gewohnt niveaulos: "Dann tu ich eben so als wäre ich eine Frau!" Juhuu...

Le video de notre Joby, notre père d'accueil

Einer unserer Mitbewohner-Homies (Un des Colloc')

Episode 2: Unichaos

Wenn man n der Karibik studieren möchte, ist das eine super Sache, relativ einfach zu organisieren aber nach Ankunft dann doch recht... verwirrend um nicht zu sagen chaotisch, bzw. n'importe quoi! In unserer Einführungswoche haben wir auf gut deutsch: rumgegammelt. Nicht, dass wir das gerne so wollten, aber wir hatten keine Wahl, da auch die für uns Verantwortlichen eher verwirrt als organisiert waren. Inzwischen haben die Kurse angefngen und trotzdem kann es sein, dass man mal 40min auf einen Dozenten warten muss, alle in der Vorlesung einschlafen außer den Erasmusstudenten, man 1h in der Mensaschlange steht, kein einziges verdammtes Klo findet oder die nette (haha) Dame von der Verwaltung keine Ahnung hat, wie man bei ihr die Studiengebühren bezahlen muss und ieviel das überhaupt so ist. Als wir, um unsere Stundenpläne zu erstellen die Kopien mitnehmen wollten, gab es zudem großen Unmut...
In meinem Literaturkurs sollte ich, wie letzte Woche angekündigt, bis in drei Wochen plötzlich eine Hausarbeit schreiben, was heute wieder abgeblasen wurde. Naja, was man hier zuerst an der Uni lernt, ist Flexibilität!